Yoga und Meditation

Seeblick


Yoga

ist ein uralter Übungsweg, um Körper (Körperfunktionen), Seele (Gefühlsleben) und Geist (Gedankenkraft) zusammenzubringen.
Yoga eignet sich sehr gut zur Gesundheitspflege.
In den letzten Jahrzehnten wird Yoga zunehmend auch ergänzend zur Behandlung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt.
In meinen Yoga-Kursen lehre ich die Yoga-Körper- und -Atem-Übungen im Sinne von Embodiment. Embodiment ist das Gegenstück zur Psychosomatik: In der Psychosomatik werden die Wirkungen der Gefühle auf den Körper untersucht und behandelt, im Embodiment die Wirkung von Körperhaltungen und -bewegungen auf unsere Gefühle.
Mit ausgewählten Yoga-Übungen soll in meinen Kursen sowohl körperliches als auch seelisches Wohlbefinden gefördert werden durch die Einstimmung auf ein psychosomatisches Thema wie z. B. „Mein Rücken – mein Rückhalt“.
Da ich derzeit neben der Praxistätigkeit sehr in psychotherapeutische Lehrtätigkeiten eingebunden bin, finden bis auf weiteres keine Yoga-Kurse statt.


Meditation

Stilles Sitzen ist eine Geistesschulung, die im Buddhismus wurzelt. Das Alltagsbewusstsein wird erweitert um das meditative Bewusstsein, d. h. um die Fähigkeit, die eigenen gedanklichen und emotionalen Bewegungen (Denkgewohnheiten und emotionale Reaktionen) zu erkennen, zu betrachten und sich davon zu lösen.
Damit einher gehen tiefe emotionale Prozesse, durch die seelische Reifung gefördert wird.
Auch können tiefe Entspannungsreaktionen entstehen, in welchen selbstregulierende psychosomatische Prozesse angestoßen werden können
Verbundenheit mit allem was ist, kann erlebt werden.

Die Therapeutische Meditation nach Prof. Brigitte Fuchs ist ein Übungsweg, der mit speziellen Meditationsübungen, v. a. aus dem Vipassana (Einsichtsmeditation) und dem Tonglen (tibetische Heilmeditation), sowohl die geistig-seelische als auch die spirituelle Entwicklung fördert.

In meinen Meditationskursen verbinde ich gern das stille Sitzen mit dem Klang. Chanten (wiederholtes Singen einfacher Silben, Worte oder Sätze) stimmt die Seele in eine friedvolle, mitfühlende, heilsame Stimmung ein und öffnet Herz und Geist für das meditative Bewusstsein.

Achtsamkeit ist das „zweite Bein“ der Bewusstseinserweiterung durch Meditation und entstammt ebenfalls dem Buddhismus. Es ist die Kunst, im Alltag aufmerksam ganz im Hier-und-Jetzt zu sein, wahrzunehmen ohne zu bewerten oder nachzudenken. Im Englischen heißt Achtsamkeit „Mindfullness“, wörtlich übersetzt: „Geistesfülle“, also „voll da sein“. Achtsamkeit klärt den Geist und führt zu mehr Lebensfreude.
Dazugehörige Begriffe sind: Gewahrsein / Gegenwärtig-Sein / Präsenz / Geistesgegenwärtigkeit.